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Ratgeber


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  • Wirkung

    Die Schilddrüsenhormone wirken auf alle Körperzellen und auf alle Organe des menschlichen Organismus.

    Jede menschliche Zelle hat einen bestimmten Grundumatz. Dieser wird durch die Schilddrüsenhormone gesteigert. Durch Fehlen von Schilddrüsenhormon ist der Grundumsatz geringer als bei Anwesenheit. Der Energie- und Sauerstoffverbrauch der Zelle steigt durch Schilddrüsenhormon an.

    Wirkung des Schilddrüsenhormons auf das Herz-Kreislaufsystem

    Bei einem Zuviel an Schilddrüsenhormon kommt es zu einem schnelleren Herzschlag, Herzrasen und Rhythmusstörungen: Bei einer verminderten Schilddrüsenhormonkonzentration wird das Herz langsamer.

    Wirkung auf die Nervenzellen

    Die Schilddrüsenhormone beschleunigen die Nervenleitgeschwindigkeit, sowohl im zentralen Nervensystem (Gehirn) als auch in den Nerven, die die Muskulatur steuern.

    Hautanhangsgebilde

    Bei einem Zuwenig an Schilddrüsenhormon kommt es häufig zu Haarausfall und zu trockener Haut.

    Wirkung auf den Zuckerstoffwechsel

    Bei einem Zuviel an Schilddrüsenhormonen kann die Wirkung des Bauchspeicheldrüsenhormons Insulin herabgesetzt werden. Dadurch gelangt weniger im Blut befindlicher Zucker (Glukose) in die Zelle. Dies kann zu einem Prädiabetes führen, bzw. ein Diabetes kann sich darunter verschlechtern und der Insulinverbrauch steigt. Paradoxerweise kann es bei einer Überfunktion auch zum Übergewicht kommen, indem durch die herabgesetzte Wirkung des Insulin der vorhandene Zucker in Fettgewebe abgespeichert wird.

    Fettstoffwechsel

    Bei einem Zuviel an Schilddrüsenhormon sinken die Blutfettwerte (Cholesterin).
    Bei einer Unterfunktion kommt es zu erhöhten Cholesterinwerten.

    Knochen

    Bei einem Zuviel an Hormonen bei Erwachsenen, hauptsächlich Frauen in der Menopause, kann es zu einem verstärkten Abbau der Knochenmasse kommen und damit zur Anfälligkeit für eine Osteoporose.

    Kindliche Entwicklung

    Bei einem Zuwenig an Schilddrüsenhormon kommt es zu einer Wachstumsverzögerung und zu einem mentalen Zurückbleiben. Bei einem Zuviel an Hormonen kann es zu einem Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom ähnlichen klinischen Bild kommen.